Ökologie & Ökonomie
"Das moderne Sparbuch liegt bei den regenerativen Energien!"
Jahrtausende lebte die Menschheit nur mit den Kräften der Natur.
Sonne und Wasser sorgten für nachwachsende Nahrung und das Holzfeuer spendete Licht und Wärme und diente zum Braten und Kochen. Gleichzeitig bedeutete die Beherrschung des Feuers Schutz und Macht.
Mit dem Nutzbarmachen der fossilen Energien, im Besonderen dem Kohleabbau, begann dann im 18. Jahrhundert die industrielle Revolution. Energiegewinnung und deren wirtschaftlicher Einsatz führten zum Aufschwung der modernen Zivilisationen. Deren technologische Errungenschaften führten aber nicht nur zu Wohlstand, hohem Lebensstandard und Mobilität.
Nach den beiden Weltkriegen spielte aus energiepolitischer Sicht das Mineralöl die wichtigste Rolle, um den Energiehunger der Menschen zu decken.
Mit der ersten Ölkrise in den 70er Jahren wurde dann aber Vielen bewusst, dass es eines Umdenkens bei der Energiever(sch)wendung bedurfte.
Die Abhängigkeit von Energie und deren Lieferanten zeigte die Kehrseite der Medaille.
Versorgungssicherheit spielte von da an eine neue Rolle im staatlichen Handeln.
Energieeffizienz bei steigenden Energiepreisen und Umweltbewusstsein und Klimaschutz
als Antworten auf klimaschädliche CO₂-Emissionen waren gefordert.
Die Entwicklung neuer Technologien und der Aufschwung der Kernenergie ließ viele Menschen und politisch Verantwortliche jedoch Glauben machen, dass eine saubere und zukunftsfähige Energielösung gefunden war.
40 Jahre später und mit dem Wissen aus den erschreckenden Kraftwerkskatastrophen in Tschernobyl und Fukushima ist die Zeit jetzt reif, sich mehr denn je um die erneuerbaren Energien zu bemühen und den Ausbau voranzutreiben.
Ein weltweit erwachendes Bewusstsein über die gesundheitlichen Auswirkungen der fossilen Energiegewinnung und der reale Klimawandel führten zur Einigung auf weltweite gemeinsame Klimaziele und Standards.
Die Energiewende erfordert ökonomische und vor allem auch ökologische Weichenstellungen für die nächsten Jahrzehnte.
"So sehr die Zeichen insgesamt auf Wandel stehen:
Die Energiewende kommt, aber sie kommt nicht von allein.“
aus: wwf/lichtblick/Megatrends-der-globalen-Energiewende.pdf
"Eröffnungsbilanz Klimaschutz"
am 11.01.2022 stellt Robert Habeck (deutscher Wirtschafts- und Klimaschutzminister) und Patrick Graichen (Staatssekretär im Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz) die "Eröffnungsbilanz" zum Klimaschutz vor. Deutschland liegt beim Klimaschutz hinter den Erwartungen und wird seine Klimaziele in diesem Jahr (2022) voraussichtlich verfehlen.
www.youtube.com/watch?v=QveSiy4ZUpo
Entwicklung der Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien in Deutschland
Der Stromverbrauch Deutschlands wurde 2023 erstmals zum größten Teil mit klimaneutral erzeugten Strom gedeckt. Demnach entfielen im zu Ende gehenden Jahr knapp 52 Prozent des Bruttostromverbrauchs auf erneuerbare Energien, was einem Zuwachs von fünf Prozentpunkten im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Insgesamt sei mit 267 Milliarden Kilowattstunden so viel klimaneutraler Strom wie nie zuvor erzeugt worden.. https://www.umweltbundesamt.de/publikationen/erneuerbare-energien-in-deutschland
Andererseits droht Deutschland weiterhin seine Klimaziele zu verfehlen. Ein wesentlicher Grund:
Die Anteile am Bruttostromverbrauch in den Bereichen Wärme und Verkehr haben noch großen Nachholbedarf,
UBA: Erneuerbare Energien in Zahlen
Deshalb beteiligen Sie sich an einer verantwortungsvollen Geldanlage.